Die extrakorporale Stoßwellentherapie wird als kombinierte radiale und fokussierte Stoßwelle durchgeführt, wofür keine Kurznarkose erforderlich ist.
Radiale Druckwellen breiten sich bis zu einer Tiefe von einigen Zentimetern radial im Körper aus und eignen sich daher für oberflächennahe Behandlungen.
Fokussierte Stoßwellen hingegen haben eine Eindringtiefe von über 12cm und sind deshalb für tiefer liegende Krankheitsprozesse indiziert, desweiteren zur Behandlung von Triggerpunkten, da sie
eine punktgenaue, lokalisierte Behandlung ermöglichen.
In der Praxis finden sich oft komplexe Krankheitsbilder, mit unterschiedlicher Tiefenausdehnung, weshalb eine Kombination beider Verfahren eine optimale Patientenversorgung ermöglicht.
Indikationen:
- Fersensporn
- Epicondylitis ulnaris/radialis (Entzündung der Sehnenansätze am Ellbogen)
- Tendinosis calcarea (Kalkschulter)
- Achillessehnenbeschwerden
- Sehnenansatzentzündungen (an der Kniescheibenbasis bzw. -spitze, Trochanter major (großer Rollhügel) an der Hüftaußenseite usw.)
- Verspannungen im Schulter/Nackenbereich
- Triggerpunkttherapie (schmerzhafte muskuläre Verquellungen)
- Rückenbeschwerden
- nicht oder verzögert heilende Knochenbrüche inkl. Knochenmarködeme
- urologische Indikationen
- div. andere Indikationen
Seit kurzem bieten wir auch Faszientherapie, Stoßwellenakupunktur und Wirbelsäulenbehandlung mit speziellen Applikatoren für die radiale Stoßwelle an.
Indikationen für die Faszientherapie:
- Faszientherapie allgemein
- funktionelle Bewegungseinschränkungen
- muskulär bedingte Schmerzzustände zur Behandlung des Rückens, der Fußsohle, des Schulter-Nackenbereiches, an Knochenkanten usw.
Indikationen für die Stoßwellenakupunktur:
- div. Schmerzzustände des Bewegungsapparates
- Akupunkturpunkte- bzw. Meridianbehandlung ohne Nadelung
Indikationen für die Spine-(Wirbelsäulen-)applikatoren:
- Facetten(Zwischenwirbel-)gelenksarthrosen
- Triggerpunkttherapie
- Spannungskopfschmerz